Belgien

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Geschichte des belgischen Gins

Jenever, der Vorgänger von Gin, wurde in Belgien und Holland erfunden. Von wem und wann aber, darüber scheiden sich die Geister. Eine Theorie besagt, dass ein Mediziner Gin im 16. Jahrhundert erfand, während das Nationale Jenevermuseum in Hasselt, Belgien, wegen eines in Brugge gefundenen Rezeptes behauptet, dass der aus Malzwein gebrannte und mit Wacholder versetzte Jenever schon im 13. Jahrhundert zu finden war. Heute dürfen sich nur die Jenevers aus Belgien, Holland, Nordfrankreich und zweier Bundesstaaten in Deutschland so nennen – damit soll vermieden werden, dass jegliche Gin-Spirituosen als Jenever durchgehen könnten. Belgiens Jenever-Hauptstadt ist das schon oben erwähnte Hasselt, welches zu Ehren dieser wichtigen Spirituose das Museum eröffnete und dort z.B. die typischen Tonflaschen ausstellt, in denen Jenever früher vertrieben wurde. Warum aber Belgien? Zusammen mit Holland hatte Belgien eine blühende Bierkultur, viele Kloster- und Königsgärten als auch unzählige, tropische Kolonien, die eine Hülle und Fülle an Botanicals bereitstellten. Eine der ersten, belgischen Jenever-Brennereien war das Traditionshaus Belgin, welches bis heute Gin und Genever produziert. Poppies Gin aus der Rubben Distillery gehört weiterhin zu den älteren Marken. Einer der bekanntesten, belgischen Gins ist Filliers, der seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts produziert wird. Und falls man mal etwas Aussergewöhnliches probieren möchte, kann man auf die Copperhead-Gins oder auf fassgereifte Gins zurückgreifen.

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