Tasting Gläser

Tasting Gläser: Für besonders hochwertige Tropfen

Tasting Gläser oder Nosing Gläser kennzeichnen sich durch einen geschwungene Form mit breitem Bauch und nach oben hin zulaufenden Linien. Jene Art von Glas wird ausschliesslich zur Verkostung einer pur gereichten Spirituose verwendet, was vor allem bei Whisky, Cognac, Brandy und Rum vorkommt. Durch die spezielle Form breitet sich das Aroma der Flüssigkeit im Glas aus und wird der Nase und dem Mund in konzentrierter Form zugeführt. Tasting Gläser besitzen typischerweise einen Stiel oder eine abgerundete Basis, um sie besser in der Hand halten und bei Belieben leicht schwenken zu können. Das dünne Glas (im besten Fall Kristallglas) ermöglicht es zudem, die Spirituose optisch zu bewerten und sie beim Halten zu temperieren. Einige Tasting-Gläser sind universell einsetzbar, während andere speziell für eine bestimmte Spirituose entwickelt wurden. Wer einen französischen Weinbrand mit all seinen Facetten wahrnehmen möchte, sollte z.B. auf einen speziellen Cognac-Schwenker zurückgreifen.

So klappt die Verkostung von Whisky und Co.

Spirituosen werden bei Raumtemperatur und in kleinen Mengen verkostet. Es gilt, sich ausreichend Zeit zu nehmen und die richtige Umgebungsatmosphäre zu schaffen, da diese das Geschmacksempfinden bedeutend beeinflusst.
Der erste Schritt ist die optische Beurteilung: Hierzu hält man das gefüllte Tasting Glas vor einem weissen Hintergrund gegen das Licht. Das macht natürlich vor allem dann Sinn, wenn die Spirituose nicht mit Karamellfarbe nachgefärbt wurde.
Danach steht das Nosing an. Hierbei schnuppert man behutsam am Glas und nimmt die Aromen auf, die unweigerlich Assoziationen von bekannten Früchten, Gewürzen, Süssigkeiten und Naturelementen wecken. Bei der Frage des Schwenkens scheiden sich aber die Geister: Einige behaupten, dass sich die Aromen dadurch besser lösen, während andere störende alkoholische Noten aufnehmen.
Als letztes kommen die Geschmacksknospen zum Einsatz. Hierbei gilt es, behutsam am Tasting Glas zu nippen und die Flüssigkeit langsam über die Zunge rinnen zu lassen. Im besten Fall sollten alle Mundbereiche mit der Spirituose in Kontakt kommen. Beim zweiten Schluck gestaltet sich die Wahrnehmung meist noch intensiver.

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