Tequila

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Geschichte

Die Agave ist eine Pflanze, welche in Mexico wächst und schon seit jeher in vielen Varianten genutzt wurde, wie zur Herstellung von Kleidern, Baumaterial, Werkzeugen und natürlich in der Küche. Das erste Getränk, welches aus Agave hergestellt wurde, war Pulque, ein alkoholhaltiges Getränk aus vergorenem Agavensaft. Dieser wurde von den Ureinwohnern Mexicos bei religiösen Ritualen getrunken. Als die Spanier den Kontinent eroberten, brachten sie das Wissen der Destillation mit und waren wahrscheinlich die Erfinder von Tequila, welcher nach der gleichnamigen Stadt benannt ist. Diese Entwicklung war nicht gern gesehen von den Kolonialregierung und wurde Verboten. Jedoch wurde der Tequila noch im geheimen weiter produziert und mit der Einführung der Alkoholsteuer wurde er wider legalisiert im 17. Jahrhundert. Erst 1911 nach der Beendigung der Diktatur von General Porfirio Diaz, wurde der Tequila zum Nationalgetränk gekürt. Durch den Margarita wurde der Tequila dann in der ganzen Welt bekannt.

Herstellung

Tequila und Mezcal werden beide aus Agave hergestellt, jedoch nimmt man für Tequila nur die blaue Weber-Agave und für Mezcal nimmt man über 30 verschiedene Arten. Es dauert etwa acht bis fünfzehn Jahre, bis eine Agave geerntet werden kann. Für die Produktion braucht man nur das Herz, die Piña. Der nächste Unterschied ist, dass für den Tequila werden die Herzen in Öfen von 60° bis 80°C für 24 bis 36 Stunden Dampf gegart. Durch dies werden die Kohlenhydrate in Zucker umgewandelt. Für den Mezcal werden Gruben in die Erde gegraben, in welchen man ein Feuer legt und dieses mit Steinen zudeckt, damit diese sich aufheizen und schichtet dann die Agaven Herzen darauf. Diese werden dann mit trockenen Fasern und Erde zugedeckt und lässt diese drei bis fünf Tage ruhen. Die weiteren Schritte sind wider die gleichen. Die Herzen werden für die Fermentation zu einem faserigen Gemisch zermahlen. Mit Hefe wird der Gärungsprozess in gang gesetzt und dauert solange, bis der Zucker in Alkohol umgewandelt worden ist und wird anschliessen destilliert. Der Unterschied zwischen Mezcal und Tequila ist in erster Linie der Geschmack. Der Mezcal erhält durch die Gärung mit dem Feuer, eine rauchige Note, welche den Mezcal auszeichnet.

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