Zuckerrohr wurde in Nicaragua erstmals in den 1890er Jahren angebaut, womit das Land nördlich von Costa Rica zu den jüngeren Rumproduzenten im lateinamerikanischen Raum gehört. Den Markt dominiert die Marke Flor de Caña von der Millionärsfamilie Pellas, die in der Region Chichigalpa den optimalen Standort für die Zuckerrohrpflanze fand: Die Felder erstrecken sich in der Nähe eines 1.700 Meter hohen, daueraktiven Vulkans und grenzen an die von Mangrovenwäldern und Stränden gesäumte Pazifikküste. Die hohen Temperaturen erlauben zudem eine schnelle Reifung. Flor de Caña wurde mit unzähligen internationalen Auszeichnungen verwöhnt, wobei immer wieder Kritiken an den Arbeitsbedingungen auf den Plantagen laut wurden. Nichtsdestrotrotz ist Flor de Caña der meistverkaufte Rum Mittelamerikas und führt die Exportlisten an. Doch es gibt auch weitere Rummarken aus Nicaragua, wie etwa Cañero, Zapatera und Mombacho.

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