Chiyonokame Junmai- Daiginjo Souryu 72cl

Die Grundzutaten für Sake sind Reis, Wasser und Hefe. Die Reiskörner werden zunächst poliert, wobei sie bis zu 50% ihres ursprünglichen Volumens verlieren. Der Poliergrad bestimmt maßgeblich die Qualität der entstehenden Spirituose und ist anhand spezifischer Bezeichnungen erkennbar. Die Herstellung ist relativ kompliziert und setzt die Präsenz eines bestimmten Schimmelpilzes - «Koji» genannt - voraus. Nach der dreiwöchigen Gärung entsteht ein etwa 15%-iger Reiswein, der anschließend noch einige Monate lang reift. Sake kann kalt (bei etwa 7°C), leicht gekühlt (bei 10-15°C), warm (bei Zimmertemperatur) oder auch heiß (bei maximal 55°C) getrunken werden. Die japanische Spezialität wurde bereits Jahrhunderte vor dem Beginn der Zeitrechnung hergestellt, frühestens aber nach der Einführung des Nassreisanbaus. Die Produktion war ursprünglich auf den Kaiserhof und die Klöster beschränkt; als ältestes Unternehmen wurde die Gekkeikan Brauerei im Jahre 1637 gegründet. Auch die Chiyonokame Shuzo Brauerei kann auf eine lange Tradition zurückblicken, denn sie wurde 1716 gegründet. Für die Herstellung zieht das Team organisch angebauten Reis der Sorten «Koshihikari» und «Matsuyama Mii» heran, der dann mit handwerklichen Methoden weiterverarbeitet wird. Bei dem Chiyonokame Junmai Daiginjo Sake mit dem prämierten Designer-Etikett liegt die Polierrate vom Reis bei 45% und es findet keine weitere Alkoholzugabe statt. Es wird empfohlen, den Sake möglichst kalt zu servieren und begleitend zum Dessert zu trinken.