Die Geschichte von Aberlour Whisky

Ungefähr dort, wo das Bächlein Lour in den Fluss Spey mündet, befindet sich die Destillerie Aberlour. Ihren Namen hat die Brennerei von dem Ort, an dessen Rand sie sich nach zwei verheerenden Bränden im 19. Jahrhundert etabliert hat: Charlestown von Aberlour. Die 1.000-Einwohner-Siedlung ist von der Speyside Whisky-Produktion bedeutend geprägt, immerhin befinden sich im Umkreis von zehn Kilometern 13 Brennereien. Die Aberlour Whiskys erhalten ihren kennzeichnenden Geschmack unter anderem von der besonderen Form der Brennblasen, die unten ungewöhnlich breit sind und oben einem Schwanenhals ähneln. Ausserdem wird nur ungetorftes Malz für die Herstellung der Maische herangezogen. Schliesslich ist es bei Aberlour üblich, den Whisky sowohl in Oloroso Sherry-Fässern als auch erstbefüllten Bourbon-Fässern zu lagern und die Abfüllungen am Ende in den richtigen Proportionen zu vermischen. Aberlours Kollektion umfasst 12- bis 18-jährige Whiskys, wobei sich das Team in all dieser Zeit nicht verändert hat. Einziger Whisky ohne Altersstatement ist der Aberlour A’bundah Cask Strength, der auf ein altes Rezept zu den Zeiten des Gründers James Flemming zurückgeht. Dabei war es nicht das Rezept, das erhalten blieb, sondern eine originale Flasche aus dem Jahr 1898, die man per Zufall ein dreiviertel Jahrhundert später fand.

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