Frapin

Seit dem Jahr 1270 ist die Familie Frapin in den Weinbau verwickelt, wobei es gelogen wäre, zu behaupten, der heute vermarktete Cognac sei schon damals entstanden. Zu destillieren begann man erst bedeutend später, als das Verfahren ab dem 17. Jahrhundert gesellschaftstauglich gemacht wurde. 240 Hektar in der Region Grand Champagne zählt das Cognac-Haus Frapin mittlerweile sein Eigen, wozu die Arbeit von ganzen 21 Generationen beigetragen hat. Das Herzstück des Eigentums ist das 1872 fertiggestellte Château Fontpinot in der Ortschaft Segonzac. Alle Cognacs von Frapin klassifizieren sich als "Single Family Estate", da die Trauben der Sorte Ugni Blanc von keinen anderen Winzern hinzugekauft werden. Für die zweifache Destillation der Weine kommen sechs Kupferbrennblasen zum Einsatz, wobei die abgestorbenen Hefezellen von der Fermentation mit in die Destille gegeben werden, um ein interessanteres Geschmacksprofil zu zaubern. Für die Reifung nutzt man Fässer aus regionaler Limousin-Eiche. Bei Frapin setzt man auf die Verwendung von unterschiedlich alten Reifemedien: Zunächst lagern alle Eaux-de-Vie in jungfräulichen Fässern, die noch voller Aromen und Farbstoffen stecken. Die längste Zeit der Reifung findet in gebrauchten Fässern statt, die schonend mit der Flüssigkeit umgehen. Zum Ende hin werden die Eaux-de-Vie schliesslich in alte Fässer umgefüllt, in denen nur noch die Prozesse der Oxidation und Evaporation wirken. Frapin betreibt auch zwei verschiedene Arten von Reifekellern: "Feuchte" Keller auf Bodenniveau und "trockene" Keller oberhalb der Erdoberfläche.

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