Camus ist eines der wenigen grossen Cognac-Häuser in der Charente, das sich bis heute vollständig in Familienbesitz befindet. Der 1971 geborene Cyril Camus leitet das Unternehmen, welches bislang immer vom Vater an den Sohn übertragen wurde, in der fünften Generation. Er war es auch, der sich um eine rezente Erweiterung der Produktpalette bemühte – so bietet das Haus Camus zum Beispiel auch Kaffee an. Doch hier soll lediglich der Cognac von Interesse sein: Der weltberühmte Weinbrand aus den Traubensorten Ugni Blanc, Folle Blanche und Colombard wird in dem schönen Château du Plessis nach den traditionellen Normen und gesetzlichen Regelungen hergestellt. Dabei ist die Marke Camus jünger als die meisten Konkurrenten. Erst 1863 entschloss sich Jean-Baptiste Camus dazu, seine Weinbrände nicht mehr an andere Häuser zu verkaufen, sondern diese fortan selbst zu vermarkten. 1870 erfolgte der erste Export nach London - damals noch in Fässern statt in Flaschen. Doch nicht nur in England verzeichnete man Erfolge. Auch in Russland und in Asien sind die Verkaufszahlen äusserst positiv, allerdings setzte der Export nach Fernost erst in den 1980er Jahren ein. Camus bietet mehrere Produktserien an: Die "Elegance"-Reihe mit den Altersstufen VS, VSOP, XO und EXTRA, die "Île de Ré"-Cognacs von der gleichnamigen Atlantikinsel, die hoch angesehenen "Borderies"-Cognacs und letztendlich die "Rarissimes"-Serie mit bis zu 50 Jahre alten Exemplaren.

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