Tinto

Wer sich mit Vino Tinto auskennt, dürfte auch schon erahnt haben, dass sich der Namen dieses Gins auf seine tiefrote Farbe bezieht. Diese bedingt sich jedoch nicht etwa durch die Zugabe von Weintrauben oder Schlehenbeeren - in diesem Fall sind es Brombeeren, die ihre Farb- und Aromenstoffe an den Alkohol abgeben. Und das ist längst nicht alles: In dem portugiesischen Grenzort Valença am Fluss Minho sammelt João Guterres als wahrhaftiger Botanical-Liebhaber eine ganze Reihe an Zutaten ein, die seinem Getreidebrand aus Roggen und Gerste einen vielschichtigen Geschmack verleihen. Im Detail wären das Dill, Mohn, Lavendel, Orangen und Zitronen, Katzenminze, Weidenblätter, Lorbeer, Holunderblüte, Rosmarin, Ruprechtskraut, Eukalyptus, Zitronenmelisse, Zitronenverbene, Brombeeren und natürlich Wacholder. Doch komplett ist die Rezeptur an dieser Stelle noch nicht, denn João Guterres wollte seiner Eigenkreation eine ganz besondere Nuance zugrundelegen. Es handelt sich um jenen säuerlich-süssen, fruchtig-saftigen Geschmack der Pêra Rocha, welcher ihm seit seinen Kindheitstagen bekannt war. Bevor man die portugiesische Birnensorte dem 90-tägigen Mazerationsprozess unterziehen kann, muss man allerdings geduldig bis zur Ernte im goldenen Oktober warten. Der Gin wird dann in der Destilería Decanter dreifach destilliert und von dort aus in die weite Welt versandt.

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