Underberg

Wer kennt sie nicht? Die braune Flasche mit dem grünen Verschluss, dem weiss-grünen Etikett und dem Strohpapier drumrum? Sie ist das unverkennbare Markenzeichen dieses Kräuterbitters, der - geht es nach Meinung der Hersteller - so viel mehr als ein Bitter ist und eigentlich einer eigenen Kategorie bedürfe. Angeblich entschied man sich für das Papier der Hygiene und des Lichtschutzes wegen, doch zugegeben: Die Verpackung hat ganz schön Stil, und sorgt für Originalität. Um Plagiate zu vermeiden, sind auf die Flasche gewerbliche Schutzrechte angemeldet. Seitdem musste das Unternehmen weit über 1.000 Gerichtsprozesse führen, um gegen diverse Hersteller mit auffallend ähnlich aussehenden Produkten vorzugehen. Die Idee zur praktischen Portionsflasche mit 2cl Inhalt hatte Emil Underberg, der Enkel des Markengründers Hubert, der das Produkt 1846 herausgebracht hatte. Die grüne Farbe soll wohl die Kräuter aus 43 verschiedenen Ländern symbolisieren, die für die Herstellung herangezogen werden. Ausser dieser beeindruckenden Zahl und der Tatsache, dass Underberg in slowenischen Fässern reift, ist so gut wie nichts über die Produktion bekannt. Die in Rheinberg ansässige Familie nennt das Geheimverfahren "Semper Idem" (lateinisch für "immer das Gleiche"). Allerdings wird klargestellt, dass in punkto Qualität, Kontrolle und Nachhaltigkeit strengste Kriterien gelten. Nach dem Motto "Kräuter, Alkohol, Wasser - sonst nichts" enthält Underberg keine künstlichen, nachträglich hinzugefügten Substanzen.

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