Okay, dass Hernö als der "weltbeste Gin" durchgeht, ist wenig glaubhaft – zumindest für die vielen Menschen da draussen, die bereits einen persönlichen Lieblingsgin haben. Und eigentlich hätte Jon Hillgren es auch gar nicht nötig, sein Produkt mit solch einer platten Behauptung zu umwerben. Die Hernö Destillerie liegt irgendwo im schwedischen Nirgendwo, ganz in der Nähe von Härnösand an der Ostküste, auf dem Grundstück eines alten, von Nadelwäldern umgebenen Bauernhofs. Hier freut man sich immer über Besuch – und da dieser immer zahlreicher ausfällt, sucht man bereits händeringend nach Tourguides. 2012 floss der erste Spiritus durch die handgehämmerte Kupferbrennblase namens Kierstin. Es folgten zahlreiche Anerkennungen und Auszeichnungen auf europäischer und globaler Ebene, welche zur Bekanntheit des Gins beitrugen. 2017 arbeiteten bereits sechs Menschen auf dem Anwesen, während man in 24 Länder exportierte. Dabei kann von dem EINEN Hernö Gin gar nicht die Rede sein – immerhin gibt es fünf Variationen im Angebot, darunter einen Sloe Gin, einen Old Tom Gin und eine Navy Strength-Edition. Besonders attraktiv ist Hernö Gin auch deswegen, da man mit ihm alle erdenklichen Cocktails wie Bee's Knees, Hanky Panky, Ramos Gin Fizz, Bramble und Vesper Martini zubereiten kann. Die Schweden wissen eben, dass das Einsatzgebiet von Gin weit über einen Gin & Tonic hinausgeht.

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