Cardinal

Cardinal Gin - Die Geschichte

Als die Zwillingsbrüder Alex und Charlie Mauney 30 Jahre alt waren, eröffneten sie ihre eigene Destillerie in North Carolina. Dafür hatten sie kurzerhand die ehemalige Strumpfstrickerei ihres Ur-Urgrossvaters umgebaut. Im Jahr 2010, als das Konzept des American Dry Gins noch in den Kinderschuhen steckte, galt die Firma Southern Artisan Spirits als der einzige legale Gin-Hersteller in dem US-Bundesstaat. Das Interesse an der Alkoholherstellung wurde damals ironischerweise beim Brot-Backen geweckt, als sich die Brüder zum ersten Mal näher mit Hefe auseinandersetzten. Das führte dann schnell zum Thema "Fermentierung" und nachdem die beiden ein Starterset zum Selbermachen von Wein geschenkt bekommen hatten, war es restlos um sie geschehen. Dass die Wahl letztendlich auf Gin fiel, hatte zwei ganz banale Gründe: Gin ist die Lieblingsspirituose der Mauney-Brüder und besitzt ausserdem ein gutes Marktpotential. Die Graduierten der Appalachian State University hatten ursprünglich vorgehabt, mit ihren Abschlüssen in den Bereichen Industrietechnik bzw. Politikwissenschaften Karriere zu machen. Doch das änderte sich abrupt, als sich die Idee der eigenen Brennerei konkretisierte. Ironischerweise war North Carolina im frühen 20. Jahrhundert der erste US-Bundesstaat gewesen, der per Gesetz trocken wurde - die schwierige Vergangenheit mit dem Thema Alkohol sollte die Mauney-Brüder aber nicht davon abhalten, ihre Brennerei auf die Beine zu stellen. Heimatverbunden wie sie sind, entschieden sich Alex und Charlie dazu, die Spirituose dem Rotkardinal zu widmen - immerhin ist der feuerrote Vogel seit 1943 North Carolinas Staatsvogel. Ihr Western Style Gin, der den Wacholdergeschmack zugunsten der anderen Botanicals etwas in den Hintergrund drängt, wird mit insgesamt 11 organischen Pflanzenextrakten gefertigt. Seit dem Launch hielt sich der Cardinal Gin wacker auf dem Markt und schaffte sogar den Sprung über den grossen Teich, weshalb er seit einigen Jahren auch in Europa erhältlich ist.

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