Basilisk

Die in Ettingen in der Region Basel ansässige GL-Spirit Company GmbH ist für den Basilisk Gin zuständig. "Basilisk" bezeichnet ein mythisches Tier, das oftmals als Mischwesen mit dem Unterleib einer Schlange und dem Oberkörper eines Federviehs dargestellt wird. Seit der Antike und ganz besonders auch im Mittelalter glaubte man, dass Basilisken einen versteinernden Blick und einen giftigen Atem besitzen. In Basel bestehen besonders viele Basilisk-Mythen - das Motiv ist in verschiedensten Varianten in Form von Brunnenfiguren und Skulpturen zu sehen. Der Sage nach lebte bei der Gründung der Stadt ein Basilisk in einer nahegelegenen Höhle. 1474 wurde der Mythos befeuert, als ein Hahn wider aller Natur ein ungewöhnlich längliches Ei legte und aus Furcht vor einem daraus schlüpfenden Basilisken zu Tode verurteilt wurde. Tobias Gerschwiler und Patrick Lauber schienen von dem Mythos ganz angetan zu sein, als sie 2017 ihren neu entwickelten Gin danach benannten. Der Gin soll dank dem Zusatz von Kardamom, Zimt und Nelken nach Läckerli schmecken - Basler Läckerli ist eine traditionelle, lebkuchen-artige Spezialität aus Weizenmehl, Honig, kandierten Früchten und Nüssen, die mit Zuckerglasur übergossen wird. Die Herstellung findet in einer Lohnbrennerei, der Destillerie Zeltner in Dornach, statt. Hier fügt man den Kräuter- und Gewürzmix auch Hibiskusblumen bei. Da das Geschäft gut läuft, produziert man mittlerweile auch schon einen mit Birkenzucker gesüssten Old Tom Gin.

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